Heilpraktikerin für Psychotherapie
staatlich anerkannt nach dem Heilpraktikergesetz
Paartherapeutin
EAPT - Europäische Akademie für Paartherapie
Sexualtherapeutin
IGST-Systemische Sexualtherapie - Prof. Dr. U.Clement
Systemaufstellerin
Harald Homberger – DGSF
Seit vielen Jahren begleite ich mit ganzem Herzen die persönliche Entwicklung von Menschen und Paaren. Dabei interessiert mich vor allem, den einzelnen Menschen vollständig wahrzunehmen, bevor wir gemeinsam einen heilsamen Weg entwickeln.
Manchmal genügen nur wenige wesentliche Impulse und manchmal begleite ich Entwicklungsschritte über einen längeren Zeitraum. In beiden Varianten begeistert mich die große, dem Leben zugewandte Kraft des Wandels.
Wenn Mut und Vertrauen aus der fruchtbaren Tiefe des Seelengrundes genährt ans Licht streben und innere Ordnung Raum erfährt, kann Liebe kraftvoll fließen. Klarheit entsteht dann wie von selbst.
Im Mittelpunkt steht hierbei die Wiederherstellung und Sicherung der Bindung zu sich selbst. Denn eine gute Selbstbeziehung ermöglicht Intimität und erfüllte Partnerschaft. Das Vertiefen des Kontakts mit sich selbst bedeutet ein Eintauchen in die eigenen Ressourcen, in die Selbstregulation- und Resilienz- Fähigkeit.
Es bedeutet Selbstwirksamkeit und Handlungsfähigkeit erfahren und leben. Ein neuer Umgang mit sich und dem/der Liebsten kann gefunden werden. Wertschätzende Achtsamkeit, Präsenz und tiefe Verbundenheit entstehen, je näher jeder der Partner sich selbst kommt. Das Paar entwickelt sich regelrecht aus den Problemen heraus.
Streit und Beziehungsdramen sind nicht selten Symptom einer Traumafolge-Störung. Die Bindungsforschung zeigt, dass Beziehungswunden aus der Kindheit unmittelbar in die erwachsene Paar-Beziehung hinein wirken.
Wenn Beziehung (noch) kein sicherer Hafen ist, ist es hilfreich zu schauen, ob Bindungsstörungen bestehen, die Vertrauen und das Zulassen von Intimität verhindern. Werden sie ans Licht gebracht, gelingen Kontakt und tiefe Verbindung – mit dem Partner und sich selbst. Anstatt Probleme zu fokussieren, schauen wir gemeinsam tiefer zu der Wurzel, wo die Ursachen für die Beziehungsprobleme liegen.
Aus der Epigenetik wissen wir, dass auch Erlebnisse in der Biographie unserer Eltern Aus-wirkungen haben auf unsere Bindungs- und Beziehungsfähigkeit. Beziehungs-Probleme sind nicht selten die Folge transgenerationaler Übertragungen und Wiederholungen. Hierzu gehören transgenerationale Traumata aber auch die Haltung zum anderen Geschlecht oder zur Sexualität.
Um sich von solchen »Altlasten« zu befreien, die Sie daran hindern, glückliche, funktionierende Liebesbeziehungen einzugehen, ist es sehr hilfreich auf die Hintergründe Ihrer Beziehungsgestaltung zu schauen. Systemisches Familienstellen macht sichtbar, was im Verborgenen wirkt.
Folgende Methodik bestimmt den therapeutischen Prozess:
Emphatisches Verständnis reicht nicht aus, um alte Muster zu verlassen und neue Wege zu gehen. Sie müssen sich gesehen und gefühlt fühlen. Herzverständnis bildet hier die therapeutische Grundlage. Sie vermittelt das Gefühl von In-Verbindung-Sein, sodass Sie sich –sicher gehalten von meiner Präsenz– dem Wandel hingeben können. Auf diese Weise wird die therapeutische Beziehung zum tragenden Element für eine gelingende Therapie.
Es geht um die Entwicklung eines autonomen Selbst, das gesunde Grenzen setzen und für sich selbst einstehen kann. Eine autonome Persönlichkeit ist stabil und durchlässig mit der Fähigkeit, sich sichtbar und spürbar zu machen. Tief verankert in sich selbst wird tiefes Einlassen möglich. Das schafft Raum für ein echtes Miteinander und tiefe Intimität.
Gemeinsam begeben wir uns auf die Suche nach dem, was in Ihnen liegt, – nach Ihrem Potential, das sich in eine neue, noch unbekannte Zukunft hinein entfalten möchte. Ziel ist, tief verankerte, angeborene Kräfte wieder ins Bewusstsein zu bringen, um Ihre Selbstwirksamkeit zu stärken.
In meinem Verständnis von Therapie suchen wir weniger nach schnellen Lösungen, sondern erforschen gemeinsam die Hindernisse, die ein erfülltes Beziehungs- und Sexual-Leben verwehren. Gemeinsam begeben wir uns in einen Prozess, in dem Sie lernen, Ihre Strukturen tiefer zu verstehen, um die daraus erwachsenden Verhaltensmuster zu verändern.
Psychotherapie verstehe ich als ganzheitlichen Prozess, der den Menschen in größeren Zusammenhängen eingebettet sieht. Probleme werden nicht als individuelle Phänomene gesehen sondern aus einer transgenerationalen Perspektive betrachtet. Das Ziel liegt dabei immer auf der Auflösung dessen, was Sie behindert und fesselt.
Um dysfunktionales Beziehungsverhalten zu verändern, müssen wir über das Familiensystem hinausgehen. Nur dann können wir sie in ihrer Ganzheit und all ihren Zusammenhängen erfassen. Systemisches Familienstellen hilft dabei »im Dunklen besser sehen« zu können.