Ein lustvolles sexuelles Erleben basiert auf der Fähigkeit zur Öffnung und Hingabe.
Mit anderen Worten: Es geht um Loslassen, um Fließen und auch um Vertrauen – in sich selbst und in den Partner.
Gemeinsam untersuchen wir, was Sie davon abhält, Ihre sexuelle Energie frei fließen zu lassen.
Und Guter Sex hängt stark vom Selbstwerterleben ab
Sexuelle Lustfähigkeit braucht Selbstfürsorge, Freude am Frau-Sein und Autonomie
Man ist nur dann wirklich gut im Bett, wenn man gut zu sich selbst ist.
Die körperpsychotherapeutische Praxis zeigt: Ungeklärte und unbewusste seelische Belastungen und Konflikte beeinträchtigen das sexuelle Lusterleben erheblich. Möglich sind:
Um sich dem lustvollen Strömen überlassen zu können, ist eine relative Freiheit von gestörten Gefühlen und unterdrückten Konflikten sehr hilfreich.
Ansonsten zeigen sich diese in Muskelverspannungen und muskuläre Gegenreaktionen wie z.B, Atem anhalten, sich verkrampfen – insbesondere die Beckenregion.
Starke Anspannung der Beckenboden-Muskulatur verhindert sexuelle Erregung
Starke tonische Beckenboden-Anspannung verhindert sexuelle Erregung und/oder reduziert diese zu einem lokalen, reduzierten Phänomen – nur die Klitoris. Im Gegensatz zu einem Körper, bei dem vermehrte Durchblutung angenehm im ganzen Becken und anderen Körperregionen wahrgenommen werden kann.
Entsprechend wird eine orgastische Entladung vergleichsweise "kleiner" ausfallen, als wenn der ganze Körper beteiligt ist. Die Orgasmen sind „ganz nett“, „kurz“ oder der Orgasmus findet erst gar nicht statt.
Eine erfüllende Sexualität ist das Ergebnis eines guten Körper-Bewusstseins. Ist eine Frau fest in sich verwurzelt, so sind intensive Qualitäten im sinnlichen Erleben möglich. Gut verbunden und in sich selbst gehalten, vermag sie sich hinzugeben – ohne Angst.
Welche Ängste und Widerstände habe ich bzgl. Sexualität, Männern und auch Frau-Sein? Was habe ich von meiner Mutter gelernt und vorgelebt bekommen? Wie habe ich meinen Vater als Mann erfahren? Es geht um Bewusstwerdung und Korrektur negativer Überzeugungen und Geschlechtervorurteile.
Entwicklung psychischer sowie sexueller Autonomie und weiblicher Identität: Ankommen, Raum sein. Ins Sein finden – empfangende Kraft. Im Aufgehoben-Sein in mir selbst und in der Welt entfaltet sich dieFreude an der (sexuellen) Kraft des Mannes,
Das Weibliche ist weiter, offener Raum, empfangende Kraft. Doch oft haben Erfahrung von Missachtung und Abwertung dazu geführt, dass die ursprüngliche Offenheit und Empfänglichkeit verloren ging, bzw. von Vorstellungen, Ängsten und Widerständen überdeckt wurde.
Der Kern beim Sexual-Coaching dreht sich um eine achtsam begleitete Entwicklung des Bewusstseins hinsichtlich des inneren Erlebens. Es geht um die Einkehr in die Fühl-Spür-und Innenwelt, um das Ankommen im eigenen Körper. Ist eine Frau gut geerdet und in ihrem Körper Zuhause, so fühlt sich getragen, gehalten; und aus diesem Gehalten-Sein kann sie hingeben und öffnen.
Eine tiefe, erfüllende Sexualität, die aus der Fülle lebt, wird möglich.
Einen anderen Schwerpunkt nimmt die Stärkung weiblicher Identität ein, sowie die Rückbesinnung auf die Polarität. Die Verankerung im eigenen Geschlecht ist die wesentliche Basis für sexuelle Selbstsicherheit. Sie bedingt die Fähigkeit, sexuelle Erregung und Hingabe auf emotionaler und genitaler Ebene zu genießen.
Gespräch und Körperarbeit bilden das Fundament. Andere verwendete Methoden wie z.B. systemisch-phänomenologische Aufstellunsarbeit oder rituelle Strukturen sind dem Prozess angepasst und individuell abgesprochen.
»Das Streben zulassen und dem Sein nachgeben. Das ist das Eigentliche der weiblichen Sexualität. Dann wird die Sexualität zur Fülle und das Fließen zu einem Geschenk an die Welt.«
Chronische Muskelspannung im Becken vermindert die Durchblutung der Vagina, wodurch die Lubrikation eingeschränkt wird, d.h. Frauen werden selbst in hoher Erregung nicht genügend feucht.
Außererdem hemmt fehlende vaginale Blutfülle auch die Wahrnehmung eines vaginalen Innenraums, sowie des Bedürfnisses, ausgefüllt zu werden – eine Voraussetzung für das weibliches sexuelle Begehren.
Das Weibliche ist weiter, offener Raum, empfangende Kraft. Doch oft haben Erfahrungen von Missachtung und Abwertung dazu geführt, dass die ursprüngliche Offenheit und Empfänglichkeit verloren ging, bzw. von Vorstellungen, Ängsten und Widerständen überdeckt wurde, mit der Folge:
»Und es kam der Tag, da das Risiko, in der Knospe zu verharren, schmerzhafter wurde, als das Risiko, zu blühen.«
(Anais Nin)
Einen großen Schwerpunkt nimmt bei eingeschränkter oder fehlender sexuellen Lust die Körperarbeit ein, sodass sich chronische Verspannungen lösen könnnen und die Lust wieder ins Fließen kommt.
Übungen für Zuhause unterstützen diesen Prozess der "Entpanzerung des Beckens"; andere Aufgaben vervollständigen Bedürfnis, verstehen, gestalten und sich wieder als sexuelles Wesen zu empfinden.
Auch hier gilt: Empfindungslosigkeit weißt nachdrücklich auf unbewusste und unerkannte seelische Probleme oder auch auf (verleugnete) Beziehungskonflikte hin. Festgehaltene und unterdrückte Gefühle haben zur Betäubung des vaginalen Inneraums geführt. Die inner-seelischen und beziehungsdynamischen Gründe der Lust-Behinderung zu verstehen, ist hier Hauptanliegen.
Männliches Begehren – Nein Danke!
Weibliche Sexualität hat etwas mit Empfangen zu tun, mit Aufnehmen und Ausgefüllt (erfüllt) Werden, verbunden mit mit dem Gefühl, gewollt und begehrt zu sein. Wird diesem Gefühl mit Vorbehalt oder sogar Abneigung begegnet, ist ein genussvoller Umgang mit erotischer Zuwendung und männlicher Sexualität schwer.
»Immer willst Du nur das Eine!« Der empörte Aufschrei, wenn der Mann (schon wieder) Sex möchte, ist wohl bekannt. Dahinter steckt das Gefühl, nicht als ganze Frau gemeint zu sein, verbunden mit der Angst als Objekt gesehen und benutzt zu werden.
Doch was eigentlich ein Schutz sein soll, wird zum selbstverletzenden Rückläufer. Die Angst erschwert das Genießen der Sexualität, weil das Begehrt-Werden negativ besetzt ist.
Anstatt sexuelle Begegnung als ein sich gegenseitig beschenkenden Bestandteil einer ganzheitlichen Beziehung zu erleben, ist diese von fehlendem Vertrauen geprägt mit der Folge:
Die Partnerschaftliche Sexualität lebt eingesperrt im Käfig von Ängsten, Hemmungen oder sogar Abwertung des gegengeschlechtlichen Parts.
Bei nicht wenigen Paaren verwandelt sich die Sexualität in einen Geschlechterkampf. Geopfert wird in allen Fällen immer eine liebende, sich gegenseitig achtende Verbindung.
Wenn der Umgang mit männlichem Begehren schwierig ist, ist es gut hinter die Ursachen zu schauen, die verhindern, das sexuelle Begehren des Partners als Kompliment zu begreifen. Auch hierbei ist ein Zusammenspiel der Partner möglich, d.h. beide können gleichermaßen für das Problem verantwortlich sein.
Daher ist es nötig zu differenzieren: Was davon hat mit unserer Beziehungsdynamik zu tun? Und was habe ich bereits in die Partnerschaft mitgebracht?
Immer geht es bei der Sexualität um die Erfüllung ganz natürlicher Grundbedürfnisse, nämlich gewollt und gemeint zu werden. Mit andern Worten: willkommen zu sein und begehrt zu werden.
Ziel ist, das sexuelle Begehren des Mannes wieder als Wertschätzung Ihres Frau-Seins zu erfahren und die Sexualität als ein Sich-Schenken und Beschenkt-Werden.
Hierzu gehören negative sexuelle Erfahrungen, die mit Missachtung, Grenzverletzung oder Gewalt zu tun haben – sei es durch Fremdeinwirkung oder in Eigenregie.
«Meine Seele hatte sich gut versteckt, so weit verkrochen - wahrscheinlich um nicht verletzt zu werden – dass sie natürlich überhaupt nicht berührt und in Schwingung geraten konnte durch das, was ich sah und miterlebte.»
Für eine (sexuell) verletzte Frau ist es erst einmal wichtig, ein solides Fundament zu errichten. Ist eine Frau gut geerdet und in ihrem Körper Zuhause, so geschehen Heilung und Transformation ganz von selbst.
Der Schwerpunkt liegt bei dieser Arbeit auf Erdung, Ankommen, Stärkung der inneren Mitte (Zentrierung) und Erschließung innerer Kraftquellen.
Dabei ist es mir wichtig, den Fokus von Verletzt-Sein und Mangel immer mehr umzulenken in Richtung Fülle: Welche verborgenen Schätze wollen ans Licht? Woraus schöpfst Du Kraft? Nicht: »Was fehlt Dir?«, sondern »Was an Wunderbarem trägst Du in Dir?«
Darüber hinaus besteht folgende Zielsetzung:
1. Verankerung in der Fühl-Spür-und Innenwelt
2. Verwurzelung im eigenen Körper
3. Rückbindung an das Wesentliche
Ist eine Frau gut verbunden, fühlt sie sich gehalten und gestärkt. Erst jetzt ist (sexuelle) Hingabe möglich, weil die Notwendigkeit des Selbstschutzes aufgegeben werden kann. Was fesgehalten wurde, kann ins Fließen kommen, und was verschlossen war, kann sich öffnen.
Die Methodenwahl richtet sich nach dem Prozess und ist individuell abgesprochen. Folgende Methoden können in den Prozess eingebunden werden:
Hinter all diesen Symptomenen können sich weibliche Luststörungen verbergen. Dann dienen die Symptome dazu, Sex zu vemeiden und/oder den Mann von sich fernzuhalten.
Traumatische Erfahrungen können transgenerational vererbt werden. So können sich sexueller
Missbrauch bzw. sexuelle Gewalt in der Herkunftsfamilie auf die weiblichen Nachkommen auswirken – in psychischer und auch körperlicher Hinsicht in Form von oben genannten Beschwerden.
Die Auseinandersetzung mit der Geschichte der weiblichen Vorfahren – angefangen bei der eigenen Mutter, Großmutter, usw. – nimmt unter diesem Aspekt der transgenerationalen Vererbung von Trauma einen bedeutsamen Stellenwert ein. Eine wichtige Methode ist hierbei die systemisch-phänomenologische Aufstellungsarbeit.
Auf diese Weise können behindernde Verstrickungen erkannt und gelöst werden, sowie Versöhnung mit der (sexuellen) Verletzungsgeschichte der weiblichen Vorfahrinnen geschehen.
»Ich entdeckte, dass ich viel alten Ballast in mir trug, sowohl aus meiner persönlichen Geschichte als auch aus dem weiblichen Kollektiv.«
Darüberhinaus gibt es folgende Zielsetzung:
Eine Frau in ihrer Kraft ist in ihrer weiblichen Essenz gegründet und lebt voll und ganz aus ihr. Sie ist eine Frau, die ihre Sexualität genießt und dem Mann in zugewandter Weise begegnet.
Mit Würde und Anmut lebt sie ihre Weiblichkeit, voller Autorität und Kraft. Sie weiß um ihre Sehnsucht nach Hingabe, und dem Männlichen in seiner ganzen Kraft zu begegnen.
Tief verankert in ihrer Weiblichkeit ist sie ohne jede Angst, unterworfen, entwertet oder als Objekt degradiert zu werden.
Wie bin ich Frau? Was stärkt mich? Worin finde ich Erfüllung?
Wie behindere ich mich selbst und verweigere mir die sexuelle Erfüllung?
Dies sind Fragen, denen wir nachgehen mit dem Ziel:
Verbesserung des Kontakt- und Abgrenzungsvermögens
Mit Herz und Know-How stehe ich Ihnen gerne zur Seite. Gemeinsam entwickeln wir einen heilsamen Weg. Sicher gehalten im geschützten Rahmen können Hemmungen und Ängste angeschauen werden: festgehaltene Emotionen, die den freien Fluss des sexuellen Strömens behindern, können im vollen Umfang zugelassen, verarbeitet und aufgelöst werden.
Finden Veränderungen im Hinblick auf die Sexualität statt, so wirkt sich das auf das gesamte Leben aus: